„Runder Tisch“ bei PCI zur Nachwuchsproblematik im (Fliesenleger-) Handwerk
Diskussionsrunde mit breit gestreutem Teilnehmerkreis bringt Vorschläge für Gemeinschafts-Initiativen auf den Weg
15.07.2022
Die PCI Augsburg GmbH veranstaltete im Rahmen des PCI-Alpencup 2022 am 08. Juli an ihrem Hauptsitz in Augsburg eine Diskussionsrunde mit einem breit gefächerten Teilnehmerkreis aus den verschiedensten Bereichen zur Nachwuchsproblematik im (Fliesenleger-) Handwerk. Dabei wurden in einem gemeinsamen Beschluss drei konkrete Initiativen festgehalten, die nun auf den Weg gebracht werden sollen.
Dass das Handwerk ein Nachwuchsproblem hat, ist ein Thema, das mittlerweile in allen Medien und Nachrichten präsent ist. Beim von PCI initiierten „Runden Tisch“ tauschten sich dazu Vertreter der Handwerksbetriebe, Industrie, Europäischen Union Nationaler Fliesenfachverbände, Handwerkskammer, Nachwuchshandwerker und Fachpresse sowie des Wirtschaftsraums Augsburg, Fachverbands Fliesen und Naturstein und Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel aus.
Die insgesamt vierstündige und von Stephan Tschernek (Leiter Marketing PCI Gruppe) moderierte Diskussionsrunde startete mit einem kurzen Überblick zu den Zahlen und Fakten. Wie viele Auszubildende, offene Stellen und Ausbildungsstellen gibt es im (Fliesenleger-) Handwerk und wie viele Fliesenleger-Azubis brechen ihre Ausbildung ab?
Bei der Ursachenforschung stellten die Teilnehmer neben den allseits bekannten Faktoren wie z.B. der demographischen Entwicklung vor allem das Imageproblem des (Fliesenleger-) Handwerks in den Vordergrund. So raten beispielsweise Eltern ihren Kindern von der Berufswahl Fliesenleger oder Bauberuf oft generell ab („Unsere Kinder sollen es mal besser haben“); Jugendliche, die dennoch diese Ausbildung wählen möchten, müssen sich in der Schule oder im Freundeskreis rechtfertigen. Dies deckt sich auch mit der Umfrage des Zentralverbands Deutsches Handwerks, in der unter anderem 61% der Befragten das soziale Ansehen des Handwerks als eher niedrig empfinden.
Doch ging es beim Runden Tisch vor allem um die Suche nach geeigneten Lösungsansätzen. Die Teilnehmer waren der Ansicht, dass es zwar bislang einige vereinzelte Ansätze gibt, aber keine gemeinschaftliche Initiative aller Akteure mit Breitenwirkung. Um das Ansehen des (Fliesenleger-) Handwerks und auch die Sichtbarkeit des Handwerks zu stärken, halten die Teilnehmer eine Imagekampagne, die die Zielgruppe auf die richtige Weise anspricht, für ein geeignetes Mittel. Der Fachverband Fliesen und Naturstein wird das Projekt als Verantwortlicher gemeinsam mit den Beteiligten vorantreiben und die Image-Kampagne 2023 deutschlandweit ausrollen.
Viele Ansätze sind oft auch zu wenig zielgruppenspezifisch und zu theoretisch. Daher ist ein weitere als wirkungsvoll erachtete Initiative, gemeinsame Auftritte auf den Berufsausbildungsmessen zu organisieren, Musterkoffer und Materialien zum Anfassen, Erleben, Mitmachen anzubieten und Azubis als glaubhafte und authentische Berufsbotschafter im Alter der Zielgruppe einzusetzen.
Und manchmal können Initiativen auch im Kleinen große Wirkung zeigen. Nach den Beobachtungen der Teilnehmer ist es für die Jugendlichen oft nicht einfach, einen Überblick zu bekommen, welche Betriebe eigentlich Ausbildungsplätze anbieten, denn viele melden diese nicht oder an verschiedenen Stellen. Daher wird der Fachverband Fliesen und Naturstein die Handwerkskammer dabei unterstützen.
„Wir wissen, dass die Nachwuchsproblematik im Handwerk ein immer größeren Problem wird. Auch wir als Hersteller in der Industrie sind gefordert, unseren Beitrag für die Zukunftssicherung des Handwerks zu leisten. Denn wenn es keine Fliesenleger mehr gibt, kann auch niemand mehr unsere Produkte verarbeiten. Die PCI ist schon seit langem und mit vielen verschiedenen Aktionen im Bereich Nachwuchsförderung aktiv“, erklärt Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe. „Mit dem Runden Tisch möchten wir so viele Akteure wie möglich zusammenbringen und gemeinschaftliche, konstruktive und realisierbare Initiativen auf den Weg bringen. Denn wir sitzen bei diesem Thema alle in einem Boot.“
Die PCI Augsburg GmbH, Teil der MBCC Group, zählt zu den führenden Herstellern bauchemischer Produkte in Deutschland mit über 1.200 Mitarbeitern und knapp 350 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen bietet innovative und nachhaltige Produkte und Lösungen für die Bau-Trends von morgen. Damit ist die PCI seit mehr als 40 Jahren Marktführer des deutschsprachigen Fliesenverlegebereichs.
Die insgesamt vierstündige und von Stephan Tschernek (Leiter Marketing PCI Gruppe) moderierte Diskussionsrunde startete mit einem kurzen Überblick zu den Zahlen und Fakten. Wie viele Auszubildende, offene Stellen und Ausbildungsstellen gibt es im (Fliesenleger-) Handwerk und wie viele Fliesenleger-Azubis brechen ihre Ausbildung ab?
Bei der Ursachenforschung stellten die Teilnehmer neben den allseits bekannten Faktoren wie z.B. der demographischen Entwicklung vor allem das Imageproblem des (Fliesenleger-) Handwerks in den Vordergrund. So raten beispielsweise Eltern ihren Kindern von der Berufswahl Fliesenleger oder Bauberuf oft generell ab („Unsere Kinder sollen es mal besser haben“); Jugendliche, die dennoch diese Ausbildung wählen möchten, müssen sich in der Schule oder im Freundeskreis rechtfertigen. Dies deckt sich auch mit der Umfrage des Zentralverbands Deutsches Handwerks, in der unter anderem 61% der Befragten das soziale Ansehen des Handwerks als eher niedrig empfinden.
Doch ging es beim Runden Tisch vor allem um die Suche nach geeigneten Lösungsansätzen. Die Teilnehmer waren der Ansicht, dass es zwar bislang einige vereinzelte Ansätze gibt, aber keine gemeinschaftliche Initiative aller Akteure mit Breitenwirkung. Um das Ansehen des (Fliesenleger-) Handwerks und auch die Sichtbarkeit des Handwerks zu stärken, halten die Teilnehmer eine Imagekampagne, die die Zielgruppe auf die richtige Weise anspricht, für ein geeignetes Mittel. Der Fachverband Fliesen und Naturstein wird das Projekt als Verantwortlicher gemeinsam mit den Beteiligten vorantreiben und die Image-Kampagne 2023 deutschlandweit ausrollen.
Viele Ansätze sind oft auch zu wenig zielgruppenspezifisch und zu theoretisch. Daher ist ein weitere als wirkungsvoll erachtete Initiative, gemeinsame Auftritte auf den Berufsausbildungsmessen zu organisieren, Musterkoffer und Materialien zum Anfassen, Erleben, Mitmachen anzubieten und Azubis als glaubhafte und authentische Berufsbotschafter im Alter der Zielgruppe einzusetzen.
Und manchmal können Initiativen auch im Kleinen große Wirkung zeigen. Nach den Beobachtungen der Teilnehmer ist es für die Jugendlichen oft nicht einfach, einen Überblick zu bekommen, welche Betriebe eigentlich Ausbildungsplätze anbieten, denn viele melden diese nicht oder an verschiedenen Stellen. Daher wird der Fachverband Fliesen und Naturstein die Handwerkskammer dabei unterstützen.
„Wir wissen, dass die Nachwuchsproblematik im Handwerk ein immer größeren Problem wird. Auch wir als Hersteller in der Industrie sind gefordert, unseren Beitrag für die Zukunftssicherung des Handwerks zu leisten. Denn wenn es keine Fliesenleger mehr gibt, kann auch niemand mehr unsere Produkte verarbeiten. Die PCI ist schon seit langem und mit vielen verschiedenen Aktionen im Bereich Nachwuchsförderung aktiv“, erklärt Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe. „Mit dem Runden Tisch möchten wir so viele Akteure wie möglich zusammenbringen und gemeinschaftliche, konstruktive und realisierbare Initiativen auf den Weg bringen. Denn wir sitzen bei diesem Thema alle in einem Boot.“
Die PCI Augsburg GmbH, Teil der MBCC Group, zählt zu den führenden Herstellern bauchemischer Produkte in Deutschland mit über 1.200 Mitarbeitern und knapp 350 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen bietet innovative und nachhaltige Produkte und Lösungen für die Bau-Trends von morgen. Damit ist die PCI seit mehr als 40 Jahren Marktführer des deutschsprachigen Fliesenverlegebereichs.
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Pressemitteilung „Runder Tisch“ bei PCI zur Nachwuchsproble-matik im (Fliesenleger-) Handwerk
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